Teenage Mutant Ninja Turtles Wiki
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Film
Turtles3
Turtles
Premiere (USA) 1993
Premiere (Deutschland) 1993
Drehbuch Stuart Gillard
Regisseur: Stuart Gillard

Turtles III (Originaltitel: Teenage Mutant Ninja Turtles III) ist eine Live Action-Verfilmung der Teenage Mutant Ninja Turtles Comic- und Zeichentrickserien aus dem Jahre 1993.

Handlung[]

Japan, im 17. Jahrhundert. Lord Norinaga, Daimyo einer Küstenprovinz, versucht seit einiger Zeit mit Gewalt eine Rebellion zu unterdrücken, die von einer mutigen jungen Frau namens Mitsu angeführt wird, der Enkelin eines Dorfvorstehers. Umso mehr erzürnt es ihn, dass sein eigener Sohn Kenshin sich in Mitsu verliebt hat und ihre Sache unterstützt. Daher nimmt Norinaga das Angebot eines alten Bekannten, des durchtriebenen englischen Händlers Walker, an, ihm für Seide Musketen und Schießpulver zu verkaufen, um damit die Aufrührer zu unterwerfen. Eines Tages nun wird Kenshin bei einem Versuch, sich mit Mitsu zu treffen, von den Samurai seines Vaters abgefangen und zu dessen Festung zurückgebracht. Außer sich vor Frust beginnt er alles zu demolieren, was ihm gerade im Weg steht, bis er im Palasttempel eine Statue umwirft, in dessen Inneren sich ein seltsames Zepter befindet. Als Kenshin das Zepter in die Hand nimmt und den Spruch, der auf dessen Griff eingetragen ist, rezitiert, beginnt das Zepter plötzlich zu leuchten und ein Einsatz in dessen Kopf im Kreis zu drehen.
New York City, im späten 20. Jahrhundert. Nach dem erneuten Sieg über ihren Erzfeind Shredder am Ende des Vorfilms haben sich die Turtles und ihr Meister Splinter wieder in ihr Versteck zurückgezogen, wo sie ihre Zeit hauptsächlich mit dem Ninjutsu-Training verbringen. Gelangweilt von diesem eintönigen Alltag freuen sich die Turtles sehr, als April mit einigen Geschenken vom Flohmarkt für sie und Splinter vorbeikommt, bevor sie in die Ferien gehen will. Unter ihren Mitbringseln befindet sich auch ein antikes Zepter aus dem feudalen Japan für Splinter. Als April sich das Zepter ein wenig genauer ansieht, beginnt es auf einmal in ihren Händen zu leuchten und Blitze zu versprühen. Einer dieser Blitze lässt sie von einem Augenblick zum anderen spurlos verschwinden, und ein paar Augenblicke später steht plötzlich ein fremder asiatischer Mann in Aprils Kleidung vor den Turtles. Bei ihrem Anblick und den ihres Meisters schreit der Fremde zuerst "Kappa!" und wird dann vor Schreck ohnmächtig.
Nachdem die Turtles ihren unfreiwilligen Gast wiederbelebt haben und dieser allmählich erkennt, dass er sich nicht in Gefahr befindet, beginnen die Turtles ihm Fragen zu stellen. Splinter vermutet zu Recht, dass das Zepter ein magisches Artefakt ist, welches seinem Träger erlaubt, durch die Zeit zu reisen, und nach einigen Berechnungen entdeckt Donatello, dass die Zeitversetzung als eine Art Platztausch erfolgt: Für jede Person, die vom Zepter verschickt wird, muss eine andere Person deren Platz in deren Heimatära einnehmen. Die Turtles beschließen, das Zepter selbst einzusetzen und April wieder zurückzuholen; und um zu verhindern, dass Kenshin irgendwelche Dummheiten anstellt, rufen sie Casey ins Versteck, damtit dieser auf ihren Gast aufzupasst. Allerdings bleiben ihnen nach Donatellos Berechnungen nur sechzig Stunden, um diese Mission zu vollenden, bevor die Raumzeitkontinuität zwischen ihren beiden Zetaltern sich so weit verschiebt, dass eine Rückkehr in ihre eigene Zeit nicht mehr möglich ist.
"Gleichzeitig", im 17. Jahrhundert, materialisiert sich die desorientierte April im Inneren von Norinagas Schloss und wird von den Samurai des Fürsten als Hexe gefangengenommen. Bevor Norinaga sie für die "Entführung" seines Sohnes hinrichten lassen kann, greift Walker ein und bietet sich an, sie persönlich zu verhören. April wird daraufhin im Kerker des Schlosses in einen Käfig gesteckt; dort leistet ihr kurz darauf Whit, ein Mitglied von Walkers Mannschaft, Gesellschaft, der versucht hat, seine Kameraden davon zu überzeugen, Walker zu verlassen. Zu ihrer immensen Überraschung stellt April fest, dass Whit eine auffallende Ähnlichkeit mit Casey besitzt.
Währenddessen im 20. Jahrhundert aktivieren die Turtles das Zepter und finden sich ins feudale Japan versetzt. Anstatt aber im Tempel, in dem das Zepter in der Vergangenheit für gewöhnlich aufbewahrt wird, finden sie sich zu Pferd und in Samurairüstungen gehüllt inmitten einer Schlacht zwischen Norinagas Armee und den Rebellen wieder. In der allgemeinen Verwirrung wird Michelangelo, der das Zepter hält, von seinen Brüdern getrennt und von Mitsu gefangengenommen; das Zepter fällt dem Turtle dabei aus der Hand und wird von einer unbekannten Person aufgelesen. Zugleich tauchen vier Samurai - Norinagas Ehrengarde, die das Zepter in die Schlacht getragen hat - ihrerseits im modernen New York auf, werden dort von Splinter mit einiger Mühe wieder beruhigt und zusammen mit Kenshin von Casey auf eine Rundreise durch die Annehmlichkeiten des 20. Jahrhunderts mitgenommen.
Nachdem die Rebellen sich zurückgezogen haben, schließen Leonardo, Raphael und Donatello sich Norinagas heimkehrenden Truppen an und infiltrieren so dessen Schloss. Sie finden ihren Weg in den Kerker, gerade als Walkers Gehilfe Niles und zwei seiner Männer April dort einen "Besuch" abstatten wollen, und nachdem sie die Strolche vertrieben haben, können sie ein kurzes Wiedersehen mit ihrer Freundin feiern, bevor die von Niles alarmierten Schlosswachen hereinplatzen. Während die Turtles die Wachen bekämpfen, befreit April Whit aus dessen Käfig, und die Sechs flüchten dann durch einen Abwasserkanal ins Freie und in den Wald. Als sie am nächsten Morgen die Suche nach Michelangelo aufnehmen wollen, werden sie von den Rebellen aufgespürt und angegriffen; doch als Mitsu hinzukommt, erkennt sie die Turtles als Artgenossen ihres Gefangenen und lässt den Kampf sofort einstellen.
Nachdem die Turtles erfahren haben, dass Michelangelo sich in Mitsus Obhut befindet, lassen sie, April und Whit sich zu ihrem Dorf führen. Dort aber werden die Einwohner gerade von Walker und dessen Männern angegriffen, die das Dorf nach dem Zepter durchsuchen und dabei keine Skrupel davor zeigen, die Häuser der Bauern in Schutt und Asche zu legen. Michelangelo, der immer noch seine Rüstung trägt, wird von Walkers Leuten versehentlich freigelassen, und er und seine Brüder greifen auf der Seite der Dorfbewohner ein und schlagen die Angreifer in die Flucht. Eines der brennenden Häuser ist jedoch Mitsus Heim, in dem sich noch ihr jüngerer Bruder Yoshi aufhält. Michelangelo rettet den Jungen aus den Flammen, und nachdem Leonardo Yoshi mit einer Mund-zu-Mundbeatmung wieder ins Leben zurückgerufen hat, werden die Turtles von den Dorfbewohnern als Helden willkommen geheißen. Als Norinaga später von dem Auftauchen der Turtles erfährt, erinnert er sich mit Unbehagen an eine alte Legende zurück, in der einer seiner Vorfahren von vier Kappa besiegt wurde, und befürchtet nun dasselbe Schicksal für sich. Daher geht der Fürst auf Walkers Angebot ein, für eine Bezahlung in Gold die "Dämonen" mithilfe seiner Schusswaffen und Kanonen zur Strecke zu bringen.
Trotz der freudigen Wiedervereinigung mit Michelangelo ist den Turtles und April klar, dass sie mit dem Verschwinden des Zepters keine Chance haben, wieder ins 20. Jahrhundert zurückkehren zu können. Um ihre Gedanken ein wenig abzulenken, mischen die Turtles sich ins tägliche Dorfleben; besonders dem sonst pessimistische Raphael gefällt es in dieser Ära, und er freundet sich mit dem kleinen Yoshi an. Während die Freunde weiter überlegen, was zu tun ist, erfährt Mitsu durch einen Freund im Schloss von Walkers bevorstehenden Angriff am nächsten Tag. Als Raphael sich vor der Konfrontation von Yoshi verabschieden will, übergibt ihm der Junge überraschend das Zeitzepter. Nachdem er seiner Familie Bescheid gegeben hat, beschuldigt Raphael Mitsu, ein doppeltes Spiel mit ihnen getrieben zu haben, damit sie auf jeden Fall gegen den Daimyo kämpfen sollten; doch dann tritt Mitsus Großvater vor und geteht, dass er es war, der Yoshi dazu überredet hat, das Zepter zu verstecken. Ehe die Freunde eine weitere entscheidung treffen können, nimmt Whit Mitsu als Geisel, erpresst die Übergabe des Zepters und fordert die Turtles auf, Kenshin bis zum Morgengrauen zum Schloss zu bringen.
Als Whit im Schloss ankommt, wird Mitsu an Norinaga übergeben, doch Walker hat zunächst keine Ahnung, dass das Zepter sich nun in seinen Händen befindet, bis Whit es als Pfand für ein Geschäft mit ihm einsetzt. Dann trifft April als Teil eines Ablenkungsmanövers im Schloss ein und wird vor Walker und Whit gebracht, den sie mit Vorwürfen zu überhäufen beginnt, während die Turtles durch den Abfluss in den Kerker einsteigen und Mitsu befreien. Die Fünf schleichen sich dann in die oberen Kammern des Schlosses, um das Zepter zu finden, begegnen dort aber Norinaga. Ihre Entdeckung versetzt das Schloss in Aufruhr; die Freunde und die hereingelassenen Rebellen beginnen sich mit der Schlosswache zu prügeln, während Norinaga gegen Leonardo antritt. Leonardo besiegt den Fürsten, verschont ihn aber und fängt ihn stattdessen in der Eisenglocke des Schlosses ein.
Dann aber erscheint Walker mit April als Geisel auf der Bildfläche und nimmt das Geschick des Kampfgeschehens in seine eigene Hand; seine Männer nehmen die Turtles gefangen und bereiten sich darauf vor, sie und April mit einer Musketensalve zu erschießen. Als Whit, von Gewissensbissen geplagt, dagegen Widerspruch einlegt, wird er von Walker mit der Waffe bedroht, was Leonardo die Gelegenheit gibt, einen desperaten Plan auszuhecken, und er fordert Walker dazu auf, sie eigenhändig zu töten. Walker entschließt sich, eine Kanone auf den Turtle abzufeuern, doch Leonardo kann - wegen seiner Physiologie als Schildkröte - den Kopf im letzten Moment einziehen, so dass der Schuss fehlgeht. Walker ergreift zusammen mit dem Zeitzepter die Flucht, wird aber von den Turtles auf der seeseitigen Festungsmauer in die Enge getrieben. Um seine Flucht zu decken, wirft er das Zepter weg, doch bevor er sich absetzen kann, schießt Whit ihm mit einem Katapult der Festung eine Flammenkugel entgegen; Walker verliert das Gleichgewicht und fällt von der Mauer hinab ins Meer, wo er umkommt.
Nach der Resolution dieses Problems bereiten die Turtles und April sich auf ihre Rückreise vor, doch Michelangelo nimmt sich zuviel Zeit bei seinem Abschied von Mitsu, in die er sich unglücklich verliebt hat, und bleibt zurück, während Kenshin und drei von Norinagas Garde wieder in ihrer eigenen Zeit erscheinen. Als der zurückgebliebene letzte Samurai mit dem Zepter vor den "Kappas" flüchtet, aktiviert sich das Artefakt noch einmal, und Michelangelo landet wohlbehalten wieder bei seiner Familie. Zurück im 17. Jahrhundert schließt Mitsu mit dem besiegten Daimyo Frieden, und sie und Kenshin können nun ihren Liebesbund ungehindert besiegeln.

Besetzung[]

In anderen Medien[]

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