Dragonlord, auch Dragon Lord und Warlord Komodo (wahrer Name: Go-Komodo) ist ein Geschäftsmann, Industrieller und Gangsterboss und ein Feind von Splinter und den Turtles in den Image Comics.
Image Comics[]
Go-Komodo entstammt einer alten Linie japanischer Herrscher und ist der letzte Überlebende des Hauses Komodo, das seit dem Ersten Weltkrieg als ausgelöscht galt. Einer Legende nach stammte die Familie von Go-Komodo von Drachen ab; dies wurde durch seine eigene psychische Fähigkeit genährt, mit der er sich mit Reptilien verständigen konnte und er sich damit gefährliche Komodowarane als Haustiere halten konnte.[1]
Go-Komodo war als Leiter von Komodo Industries in New York tätig, verfolgte aber den Plan, die Herrschaft über Japan zu erlangen. Besessen von der Familienlegende entwickelte er den Wunsch, sich in einen Drachen zu verwandeln, um sich seinem Wunschbild anzugleichen. Seine DNA ermöglichte ihm diese Fähigkeit; doch ein Fehler in seiner Genstruktur bewirkte, dass Komodo sich nicht in eine wahren Drachen, sondern lediglich in einen Komodowaran verwandeln konnte;[1] eine Tatsache, die nur seinen engsten Getreuen bekannt war, um die Legende seiner Abstammung - und damit seine Legitimität - nicht zu zerstören.[2]
Aus diesem Grund beauftragte Komodo die Kunoichi Pimiko mit der Gefangennahme von diversen tierartigen Mutanten, deren Gene er nutzen wollte, um seine Verwandlungsfähigkeit zu vervollkommnen; doch die meisten der eingefangenen "Versuchsobjekte" erwiesen sich lediglich als "Fälschungen".[3] Schließlich konnte Pimiko den Rattenmutanten Splinter entführen, der sich für Komodo als perfekte Genquelle erwies; doch mit dieser Tat brachte er die Turtles gegen sich auf.[4] Es kam in Folge zu mehreren Zusammenstößen zwischen Go-Komodos Leuten, Pimikos Kämpferinnen und Cyborgs, und den Turtles, die nach ihrem Meister suchten.
Schließlich verfolgten die Turtles die Spur ihres Senseis zu Go-Komodos Anwesen zurück. Während des anschließenden Konflikts, bei der sich Pimiko aus persönlichen Gründen gegen Go-Komodo wandte, wurde eines von Go-Komodos Komodowaranen, der später als King Komodo bekannt wurde, versehentlich mit einem Mutagen-Testpräparat injiziert.[2] Go-Komodo verlangte von seinem "Bruder", dass er die Turtles nicht töten sollte, da er ihr Blut wollte, um sich zu vervollkommnen; doch der mutierte Komodowaran wurde von dem zu einem Cyborg umgewandelten Donatello über den Haufen geschossen. Go-Komodo, der sich seiner drohenden Niederlage bewusst wurde, löste die Selbstzerstörung seines Hauptquartiers aus[2] und zog sich in eine seiner Niederlassungen in Taiwan zurück.[5]
Urban Legends[]
In der Jahrzehnte später verfassten Abschlussreihe Urban Legends kehrt Go-Komodo wieder nach New York zurück, wo er sich als Pimikos Onkel entpuppt. Ihre Mutter, Kujikiri, war einst die berüchtigte Attentäterin "Headhunter", die sich nach einem erfolglosen Anschlag auf den Shredder mit diesem einließ[6] und dabei eine Tochter zeugte, die sie nicht haben wollte. Go-Komodo hingegen, der mit Pimikos Blutlinie eine Chance sah, seine Machtbasis weiter auszubauen, ließ seine Nichte als Kunoichi ausbilden.[7]
Mit der Unterstützung von King Komodo, der zu ihm zurückgekehrt war, und der Lady Shredder begann Go-Komodo insgeheim an der Erschaffung einer Armee aus Mutanten und Cyborgs zu arbeiten, mit denen er seine Eroberungspläne endlich Wirklichkeit werden lassen wollte.[8] Als aber die Turtles und Pimiko, von Cheng angeführt, seine neue Zentrale angriffen, offenbarte King Komodo seinem "Bruder", dass er durch das Mutagen in seinem Blut inzwischen viel intelligenter und vernunftbegabter geworden war und sich ihm nicht mehr unterordnen wollte. Über die telepatische Verbindung, die sie miteinander teilten, zwang King Komodo Go-Komodo dazu, seine Warangestalt anzunehmen, und in diesem hilflosen Zustand wurde Go-Komodo von Pimiko getötet.[9]
Siehe auch[]
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 TMNT Vol.3 #4
- ↑ 2,0 2,1 2,2 TMNT Vol.3 #5
- ↑ TMNT Vol.3 #2 und #3
- ↑ TMNT Vol.3 #1
- ↑ TMNT Vol.3 #7
- ↑ "Galahad"
- ↑ Urban Legends #24
- ↑ Urban Legends #25
- ↑ Urban Legends #26