TMNT: Origin (Teenage Mutant Ninja Turtles: Herkunft) ist eine inoffizielle Ergänzungsgeschichte zur Teenage Mutant Ninja Turtles-Comicserie von den Mirage Studios.
Honda-Präfektur, in Japan, irgendwann im späten 2005. Auf der Veranda seiner Hütte in der Ebene vor dem Fujiyama genießt Donatello eine Weile lang die Sonne und eine Tasse Tee, dann betritt er das Innere, um mit seinem Bo zu trainieren. Inmitten seiner Übungen meldet sich Chet, sein Hauscomputer, mit einer Nachricht aus dem Fernsehen, die von äußerster Dringlichkeit ist.
Gegenwart: 1. Januar 2006[]
Die Kyuseishu
Eine seltsame, tödliche Seuche, die nach den neuesten Erkenntnissen von keinem biologischen oder chemischen Erreger stammt, hat sich innerhalb weniger Wochen rasend schnell auf der Erde und den Rest der bekannten Galaxis verbreitet. Wegen seines unbekannten Ursprungs konnte auf konventionellem Wege kein Heilmittel gefunden werden; daher wurde mit der Hilfe von einigen außerirdischen Freunden eine Expedition vorbereitet, die im Zentrum des Universums vorstoßen soll, um dort nach der Lösung zu suchen. Diese Erkenntnis kam durch die Entdeckung, die der verstorbene Utrom-WissenschaftlerProfessor Obligado bei seiner letzten Expedition erlangt hat.[1] Die Expeditionsbesatzung versammelt sich in der Orbitalstation, in der das Forschungsschiff Kyuseishu (救世主; "Erlöser" oder "Messias") für seine Abreise bereitsteht; neben Donatello setzt sich das Team aus den folgenden Mitgliedern zusammen: April; Professor Honeycutt; Jhanna, der Herrscherin des Planeten Slandon; Leatherhead; Doctor X; und dem triceratonischen General Trigog und drei weiteren Soldaten.
Rückblick II[]
Ein Freund in der Not
Fünf Tage vor dem Start, in den Everglades, Florida. Leatherhead hat in den Sümpfen eine neue Heimat gefunden, doch sein schwindender Intellekt treibt ihn dazu, stets Ausflügler anzugreifen, die sein Territorium betreten. Nach einem weiteren solchen Vorfall wird die US Army zu Hilfe gerufen, doch Donatello kann einschreiten, ehe die Soldaten das Feuer eröffnen können. Mit einem Verweis auf die kosmische Pandemie und dass Leatherheads Hilfe dringend benötigt wird, kann der Turtle eine Minute erkaufen, um ihm ein Serum zu verabreichen, welches seinen geistigen Verfall aufhält.[2] Mit dem Versprechen, dass sie eine permanente Heilung im Zentrum des Universums finden können, gewinnt Donatello Leatherheads Unterstützung.
Rückblick III[]
Die finsteren Pläne des Obersten Führers
Auf der Triceraton-Heimatwelt ist die Seuche ebenfalls ausgebrochen und wird mit extrem drakonischen Maßnahmen bekämpft: Erkrankte Triceratonier werden in Käfige gesperrt und dann mit Flammenwerfern ausgelöscht; aber das tut wenig, um die Seuche einzudämmen. Nachdem Trigog sich eine solche Exekution mitansehen musste, begibt er sich zum Obersten Führer Absamodon, um dessen Befehl, an der Expedition zum Zentrum des Universums teilzunehmen, abzulehnen, weil er den Utroms und den Turtles nach dem, was mit seinem Bruder Zog geschehen ist, nicht über den Weg traut.[3] Erst bei Absamodons folgenden Vorschlag, wie Trigog bei dieser Expedition einen wichtigen Beitrag "zum Wohl der Republik" leisten könnte, gewinnt Trigog Interesse an der Sache...
Rückblick IV[]
Moriahs Sühne
Planet Slandon, acht Tage vor dem Start. Auf Slandon wütet ein Bürgerkrieg, in dem eine Fraktion der Bevölkerung, die der gestürzten Tyrannin Moriah noch treu ergeben ist, versucht, ihre inhafiterte Herrscherin zu befreien.[4] Nach einem weiteren Angriff, der dieses Ziel beinahe erreicht hat, begibt sich Jhanna zu Moriahs Zelle. Dort empfängt ihre Cousine, die bereits von der kosmischen Seuche gezeichnet ist und an der Schwelle des Todes steht, mit einer ehrlichen Entschuldigung für ihre selbstsüchtigen Ambitionen. Als einen finalen Akt ihrer Reue befiehlt Moriah ihren Getreuen, die Angriffe einzustellen, und vermacht Jhanna ihr persönliches Flaggschiff, das mit dem neuen Warpantrieb der Utroms in der Lage sein wird, das Zentrum des Universums zu erreichen, bevor die Krankheit sie dahinrafft.
Rückblick V[]
Eine umwerfende Gelegenheit
Irgendwo im Weltall, auf der Mega-Raumstation Vega-Daedalleus. Doctor X hat sich an die Verfolgung von Professor Honeycutt gemacht und diesen gerade in dem Moment erreicht, wo er mit einer Gruppe von verbündeten Aliens gerade seinen alten Erzfeind, General Blanque von der Föderation, exekutieren will.[5] Honeycutt, dem Doctor X bekannt ist, lässt sich vom Utrom über die Expedition zum Zentrum des Universums unterrichten, in der er benötigt wird, um sich kybernetisch mit dem Schiff zu verständigen. Honeycutt ist zuerst sehr skeptisch gegenüber der Vorstellung, dass das Zentrum des Universums tatsächlich existieren kann - bis Doctor X ihm von Obligados gespeicherten Erinnerungen berichtet, welche die Utroms von den Utrom Preservi zurückerobern konnten und welche die Einzelheiten über seine Reise dorthin enthalten.[6] Diese Eröffnung haut Honeycutt derart um, dass er im Fallen versehentlich seinen Blaster betätigt und Blanque damit den Kopf von den Schultern schießt.
Gegenwart: 3. Januar 2006[]
Aprils Tagebuch
Zwei Tage nach dem Start trägt April eine Notiz in ihr digitales Tagebuch ein. In dieser schreibt sie ihre persönliche Motivation nieder, die sie zur Teilnahme an der Expedition bewegt hat: Die Zweifel an ihrer Existenz, die an ihrer Seele nagen, seitdem sie durch Baxter Stockmans Nanitenangriff auf ihr Leben und eine Zeitreise mit Renet von ihrer wahren Abstammung erfahren hat,[7] und wie sie durch den daraus wachsenden Frust ihre Familie - Casey und Shadow - ohne es zu wollen von sich abgestoßen hat. Im Zentrum des Universums, dem Kern aller Schöpfung, erhofft sie ihre ersehnten Antworten zu finden, genau wie ihre anderen Verbündeten: Jhanna und die Triceratonier, um ihre jeweiligen Völker zu retten; Honeycutt, um seine Neugier über das Zentrum des Universums zu befriedigen; Leatherhead, um dort ein Heilmittel gegen seinen schwindenden Intellekt zu finden.[8]
Gegenwart: 8. Januar 2006[]
Die Warnung der Havelsh
Das Schiff hat gerade den Bereich des Planeten Gouli erreicht, um sich für einen nächsten Transmat-Sprung vorzubereiten, als Donatello auf einmal eine Vision von der Großen Schildkröte erhält, die ihm mitteilt, dass sie diesmal wirklich auf seine Hilfe angewiesen ist.[9] Bevor er sich zuende wundern kann, schlägt April Alarm: Eine Gruppe von Havelsh, entfernte Verwandte der Utroms, sind in das Territorium der Goulis eingefallen und sind gerade dabei, die Kyuseishu zu entern! Die Expeditionsmitglieder schlagen zurück, töten die meisten Angreifer und entern das Mutterschiff, wo sie den Kapitän gefangennehmen können. Als sie ihn verhören, teilt der Havelsh ihnen mit, dass er vom Ziel ihrer Expedition weiß, und warnt sie davor, weiterzureisen; er behauptet, der offizielle Zweck ihrer Reise sei nur eine Finte und sie würden stattdessen nur die Zerstörung des Universums herbeiführen, wie es schon seit Millenia vorgesehen sei. Er warnt sie noch von einem "Konduktor", ehe Trigog, der in der Kyuseishu zurückgeblieben ist, ohne Absprache mit den anderen das Feuer auf die Brücke des Havelsh-Schiffs eröffnet und den Kapitän damit tötet. Donatello, der die Warnungen des Havelsh ernstzunehmen begonnen hat, stellt Trigog wütend zur Rede, doch dieser wischt die Proteste des Turtles einfach beiseite.
Aprils Trauma
Als die Kyuseishu ihre Reise fortsetzt, versucht April mit Donatello zu reden, als Trigog eine abfällige Bemerkung darüber macht, wie ihre Präsenz angeblich seine Moral als Krieger untergräbt. Daraufhin fährt April den Triceratonier wütend an und schleudert ihm die Geschichte der Leiden, die ihren Lebenssinn zerstört haben, ins Gesicht,[7] bevor sie unter Tränen die Brücke verlässt. In dem Moment fällt Donatello siedendheiß ein, dass er die Injektion für Leatherhead vergessen hat, und er kann seinem Freund das Präparat in buchstäblich letzter Sekunde verabreichen, bevor er wild wird. Nachdem er April die genauen Hintergründe für die Behandlung und damit auch den Grund für Leatherheads Präsenz in der Crew erklärt hat. Trigog zieht sich mit einer letzten abfälligen Bemerkung über die "Dramatik" der Terraner zurück, und dennoch ist es nun Leatherhead, der April beschwichtigend zuspricht, den Worten des Triceratoniers keine Beachtung beizumessen.
Gegenwart: 9. Januar 2006[]
Zwei Kämpferinnen unter sich
Donatello hat sich ein wenig mit Jhanna in ihre Kabine bequem gemacht, um ihr dort von den Abenteuern zu erzählen, die er und seine Brüder nach ihrer ersten Begegnung erlebt haben.[4] Dabei ist er jedoch eingeschlafen und wird jäh von einem Traum wieder aufgeschreckt, in dem die Große Schildkröte ihn vor jemanden warnen will. Etwas verschämt über diese Panne kehrt er auf die Brücke zurück, um dort den nächsten Raumsprung mit dem Transmat vorzubereiten; dabei läuft ihm April über den Weg, die sich bei einer Flasche Wein ein wenig bei Jhanna ihr Herz ausschütten möchte. Trigogs harsche Worte haben eine schwelende Wunde über ihre Herkunft als Geschöpf des Warp-Kristalls wieder aufgebrochen und sie damit aufs Neue über den Zweck ihrer Existenz zweifeln lassen.[10] Darauf weiß Jhanna allerdings keine Antwort, da sie selbst keine Familie hat, und auch zu Aprils Frage, weswegen sie diese Reise eigentlich mitmacht, sagt die Herrscherin nichts Definitives.
Der Angriff
Da plötzlich wird das Gespräch von einem Alarm unterbrochen: Ein fremdes Schiff hat sich angenähert, und die Besatzung nimmt per Funk Kontakt auf, um ihnen mitzuteilen, dass sie die Kyuseishu sogleich zerstören wird. Bei der feindlichen Besatzung handelt es sich zu Donatellos und Honeycutts Überraschung um J'Gel, eine Rasse, die sie vollständig ausgestorben glaubten.[11] Als die J'Gel das Feuer eröffnen, beginnt die Crew der Kyuseishu sich mit allen Kräften zu wehren; doch während der Schutzschirm der J'Gel standhält, wird die Kyuseishu schwer getroffen und die Besatzung verliert das Bewusstsein.
Rückblick VI[]
Die ganze Welt zu Füßen
New York City, 1986. An einem Abend hatten Donatello und seine BrüderLeonardo, Michelangelo und Raphael ein Wettklettern zum Dach des World Trade Centers unternommen. Donatello, der dritte in der Riege, wurde von einem übermütigen Raphael fast von der Fassade gestoßen, von seinem Bruder aber vor einem Sturz gerettet. Als sie auf dem Dach angekommen waren und die Aussicht auf Manhattan genossen, merkte Leonardo auf, dass dies nun auch ihre Welt sei - vielleicht nicht in jenem Augenblick, doch später irgendwann einmal...
Gegenwart: 10., 11. oder 12. Januar 2006[]
Der Ausbruch
Die Besatzung der Kyuseishu ist von den J'Gel gefangengenommen worden und sitzt nun - zusammen mit vielen anderen Aliens - in einer Reihe von organischen Stasisblasen im Inneren des J'Gel-Schiffes fest, in denen sie zwar bei Bewusstsein sind, sich aber nicht bewegen können, bis die J'Gel sich von ihren Erinnerungen und ihren Nährstoffreserven ernähren können. Glücklicherweise wirken die Stasisblasen nicht auf Honeycutt, da dieser ein vollständig anorganischer Roboter ist; der Fugitoid kann sich und dann seine Freunde schnell befreien. Die Gefährten entdecken unter den gefangenen Außerirdischen einen Spinek, einen Angehörigen eines vergangenen galaktischen Imperiums, welches vor ungefähr 160,000 Erdjahren das Weltall regierte, bis es von den Utroms überholt wurde. Der Spinek beginnt mit ihnen zu sprechen und offenbart ihnen überraschend, dass er schon seit langem über die bevorstehende Erscheinung der Weltraumseuche Bescheid wusste und auch den Zweck ihrer Reise errät. Er versucht sie zu warnen, dass die Utroms - im Speziellen die Obscura Secreti und die Illuminati - mit dieser kosmischen Katastrophe etwas zu tun haben; doch ehe er nähere Details nennen kann, werden die Lebenserhaltungssysteme seiner Stasisblase von den J'Gel abrupt gekappt.
Ein Wiedersehen mit alten Freunden
Dann gehen die J'Gel zum Angriff im Nahkampf über, doch trotz der beinahe Nullgravitation, die im Schiff vorherrscht, kann die Besatzung der Kyuseishu sich behaupten; jedoch wird ein Triceratonier von einem giftigen Sekret eines J'Gels im Mund getroffen und von innen zerfressen, worauf Trigog ihn erschießt, um ihm weitere Todesqualen zu ersparen. Um dann ihre Flucht zu ermöglichen, ruft Honeycutt die Kyuseishu durch seine eingebauten Kommunikationssysteme zu sich und rammt sie durch die Hülle des J'Gel-Schiffs. Die Gefährten können so einsteigen und sich zurückziehen, bevor das schwer beschädigte Schiff hinter ihnen explodiert; doch die J'Gel haben einen Schwarm Abfangeinheiten gestartet, die die Flüchtigen unter Beschuss nehmen. Da plötzlich tauchen zwei kometenähnliche Lichtschweife auf, die die Abfangeinheiten vernichten, und daraufhin materialisieren sich ihre unerwarteten Helfer in Körpern aus Metallfragmenten auf der Brücke der Kyuseishu. Zu seiner Freude erkennt Donatello seinen alten Freund "Junkman" und dessen Gefährtin wieder, die sich ihm und seinen Freunden unter ihren richtigen Namen - Stele und Ior'ghan - vorstellen. Stele erklärt, dass die J'Gel für ihre damalige Strandung auf der Erde verantwortlich waren, wo Donatello ihnen schließlich begegnet war.[12] Da die beiden - als Wesen aus reiner Energie - ihre künstlichen Körper nicht lange zusammenhalten können, nehmen die beiden an dieser Stelle Abschied von ihnen, verwandeln sich in ihre Energieform zurück und ziehen von dannen.
Gegenwart: 29. Januar 2006[]
Ein Weggefährte im Geiste
Da die Gefahr durch die J'Gel nun beseitigt ist, nimmt die Crew der Kyuseishu sich die Zeit, die Schäden, die durch die Konfrontation am Schiff entstanden sind, zu reparieren; außerhalb der Arbeit vertreiben die Gefährten die Wartezeiten auf jede erdenkliche Weise und vertiefen dabei ihre Beziehungen zueinander. Eines Tages nimmt Honeycutt im Transmat-Raum Kontakt mit einer digitalen Entität auf - der Projektion einer Kopie von Obligados Erinnerungen und Persönlichkeit, welche die Utroms gerade noch hatten bergen können, ehe die Archive der Utrom Preservi von Infiltratoren aus den Reihen der Utrom Illuminati vernichtet wurden. Inmitten ihrer Konversation erhalten die beiden Gesellschaft von Donatello und Doctor X, die beide gleich zur Sache kommen. Da die Daten, die sie zum Zentrum des Universums hätten führen sollen, durch den Angriff der J'Gel gelöscht wurden, soll Obligado - als eines der größten Genies des Universums - ihnen dabei helfen, die benötigten Berechnungen wiederherzustellen. Obligado ist in der Lage, ihnen dabei behilflich zu sein; dabei weist er sie allerdings darauf hin, dass es einen bestimmten Schlüsselfaktor gibt, der unbedingt mit einkalkuliert werden muss. Auf die Existenz dieses Faktors war Obligado bei seiner eigenen Reise in das Auge Gottes gestoßen;[1] erst bei einem zweiten, mehr erfolgreichen Versuch hatte er diesen schließlich in seine Hände bekommen können. Nach Obligados Worten handelt es sich dabei um eine Wegbeschreibung, die nur von jemandem gegeben werden kann, der selber aus dem Zentrum des Universums stammt.
Gegenwart: 1. Februar 2006[]
Der Ruf des Vaters
Während der Weiterreise beginnen Donatello und Jhanna, ihre Gefühle, die sie bei ihrer ersten Begegnung füreinander zu empfinden begonnen hatten[4], zu vertiefen. Eines Nachts dann, als der Turtle in Jhannas Armen schläft, wird er unvermutet von einer Vision der Großen Schildkröte aufgeschreckt. Als er die Augen aufschlägt, meint er zunächst Splinter vor sich zu sehen - doch dann entpuppt sich die Erscheinung als Leatherhead, der gekommen ist, um sie beide aufzuwecken; denn sie haben nämlich ihr Ziel erreicht.
Am Ziel
Vor der Kyuseishu liegt das Zentrum des Universums: Ein Weißes Loch, welches von einer titanischen, von Satellitensphären umringten Dyson-Sphäre eingeschlossen ist. Vom Anblick ihres Ziels überwältigt, bekommen die Gefährten erst zu spät mit, dass die Schwerkraft, die das Weiße Loch trotz der Sphäre erzeugt, das Schiff bereits erfasst hat und unaufhaltsam zu sich hinzieht. Schließlich zerschellt die Kyuseishu an der Oberfläche der Sphäre; doch die Besatzung kommt wohlbehalten davon, und nachdem sie sich in Raumanzüge gehüllt haben, besteigen die die Oberfläche der Sphäre und finden einen Eingang ins Innere. Sie erreichen einen Raum, der mit mehreren Computerkonsolen ausgestattet ist und wo ein Panoramafenster im Boden ihnen einen direkten Ausblick auf das Weiße Loch beschert, von dem aus vertraute Stimmen zu ihnen zu rufen scheinen.
Die geheime Herkunft der Utroms
Die Freunde werden schließlich aus ihrer hypnotischen Trance gerissen, als Doctor X ihnen einen Statusbericht gibt. Zu ihrer Überraschung hat X keine Mühe gehabt, sich in die Computer einzuloggen - denn diese entstammen utromonischer Technologie. Um genau zu sein, wurde die gesamte Dyson-Sphäre vor 300,000 Jahren von Utroms gebaut, genauso wie das uralte, riesige Schiff, welches sie beim Anflug auf die Sphäre gesehen haben: Die Magonega, ein Thronschiff der utromonischen Rasse. X erläutert, dass die Sphäre dazu dient, die Energie des Weißen Loches anzuzapfen und sie in die Magonega umzuleiten, um eine Superwaffe aufzuladen. Wie X anschließend erzählt, stammten die Utroms, welche die Turtles kennengelernt haben, von einer Fraktion ab, die auf der Verliererseite eines Bürgerkriegs zwischen zwei Parteien gestanden hatte. Aus ihrer Heimatdimension verbannt, hatten die Vertriebenen ursprünglich vor, wieder zurückzukehren und ihre Verbanner zu strafen; doch mit der Zeit gaben die meisten der Utroms (bis auf die Ubscura Secreti) dieses Ziel auf und mischten sich heimlich unter die Bevölkerung dieser Galaxie. Schließlich trafen sie auf die J'Gel, die ihnen halfen, sich auf Magonia anzusiedeln, und mit denen sie auch intimere Beziehungen pflegten (aus denen dann die Havelsh hervogingen). Doch als sich herausstellte, dass die J'Gel die Utroms heimlich ihrer Lebenskraft beraubten, kam es zu einem Vernichtungskrieg zwischen den beiden Rassen,[11] und als ein Resultat dieses Debakels zensierten die Utroms ihre Geschichtsschreibung über den Ursprung ihrer Rasse.
Ins Zentrum des Universums
Jedoch hat Doctor X gleichzeitig festgestellt, dass die Dyson-Sphäre dem Weißen Loch viel zu viel Energie entzieht, was die Ursache für die kosmische Seuche ist. Als die Triceratonier das hören, beschließen die beiden Soldaten, jetzt zuzuschlagen, die Utroms zu töten und deren Technologie für den Großen Führer an sich zu reißen. Trigog jedoch, der während seiner Reise den wahren Wert seiner Gefährten erkannt hat, wendet sich stattdessen gegen seine eigenen Leute und tötet sie. Einer der beiden Triceratonier kann jedoch noch eine Granate abschießen, die ein Loch in die Decke der Kammer sprengt. Die Freunde können das Leck mit vereinten Kräften stopfen, doch die Sprengung ruft eine große Horde von Obscura Secreti-Utroms herbei, der Besatzung der Megonaga. Zuerst versucht Donatello es mit Verhandlungen und erklärt dem Anführer der Utroms, Jooran, von der Seuche, doch der Utrom lässt sich nicht überzeugen, seine uralte Mission aufzugeben. So bleibt Donatello keine andere Wahl, als sich von seinen Freunden zu trennen und allein zur Großen Schildkröte durchzustoßen, während der Rest sich auf die feindlichen Utroms stürzt, um seinen Rückzug zu decken. Donatello wird durch einen Schuss ans Bein zu Boden gestreckt, doch seine Gefährten können die Utroms überwältigen; während des Kampfes kommt allerdings Doctor X ums Leben, worauf Leatherhead aus Rache an ihrem Tod Jooran aus seinem Exokörper reißt und auffrisst. Donatello schleppt sich zu einem Liftkapselschacht, die am Rand des Panoramaschachts steht, und lässt sich ins Zemtrum des Weißen Loches befördern.
Im Zentrum des Universums[]
Ein unerwarteter Wegweiser
Als Donatello wieder zu sich kommt, sieht er zunächst nur blendendes Weiß um sich. Durch dieses weiße Nichts ertönt zuerst die Stimme der Großen Schildkröte, die ihn an den Ring - den Kreislauf der kosmischen Schöpfung - erinnert. Da aber meldet sich eine neue Stimme - die Stimme seines Bruders Leonardo; die Blindheit weicht, und Donatello findet sich inmitten eines abgestorbenen Waldes wieder. Eine Erscheinung von Leonardo begibt sich zu Donatello und bittet ihn um Verzeihung, dass er ihm einst die Rolle als Schamane und Gefäß für den Allvater abnehmen musste.[9] Leonardo bekundet seinem Bruder nochmal seine Liebe und drängt ihn dazu, den Allvater aufzusuchen, ehe seine Projektion sich auflöst; und an seiner Stelle ertönt wieder die Stimme der Großen Schildkröte.
Duell um die Schöpfung
Dem Ruf der Schildkröte folgend, wandert Donatello durch den Wald in eine Lichtung, wo die Schildkröte liegt - angeschlossen an eine Maschine, die ihr die Kraft entzieht und damit die kosmische Seuche ausgelöst hat. Sein Erscheinen alarmiert jedoch den Anführer der Obscura Secreti - Ch'rell, die neueste Inkarnation Des Feindes - der aus der Maschine hervorbricht und Donatello umgehend angreift. Während sie miteinander kämpfen, behauptet Ch'rell, dass dieses Universum nichts weiter als eine Fälschung sei - eine Anomalie, die durch ein Hadron-Kollisionsexperiment der Utroms unbeabsichtigt in die Existenz gerufen wurde, nebst einer ganzen möglichen Anzahl anderer solcher Paralleluniversen. Donatello weigert sich, diesen Behauptungen zu glauben, worauf Ch'rell versucht, ihn zu töten. Während sie miteinander kämpfen, zersplittert Donatellos Bo-Stab; der Turtle treibt das abgebrochene Ende durch Ch'rells Mund in dessen Gehirn und tötet ihn.
Donatellos Frage
Kaum ist Ch'rell tot, schaltet sich die Maschine ab und die Große Schildkröte kommt rasch wieder zu Kräften. Sie bedankt sich bei Donatello für die Rettung, spürt aber, dass ihr Schamane noch viele offene Fragen in sich trägt. Als Erstes fragt Donatello die Schildkröte, ob er, seine Brüder und ihr Vater Splinter, vorher ganz normale Tiere, nur durch reinen Zufall, eine einfache Laune des Schicksals, zu Mutanten wurden.[13] Die Schildkröte versichert ihm, dass kein Produkt des Zufalls jemals soviel hätten erreichen können wie er und seine Brüder, besonders gegen solche Bedrohungen wie Ouroboros, Galactose und das Monster von Dudleytown.[14] Dann berührt sie Donatellos Hand und projiziert ihm eine Geschichte in seinen Geist.
Rückblick: Das Dorf Chihaya, Japan, 1958[]
Hamato Yoshis Opfer
Vor vielen Jahren in Japan fochten Hamato Yoshi und dessen Rivale Oroku Nagi ein Duell vor den Augen ihrer Angebeteten Tang Shen aus, welches Yoshi verlor. Mehr als die Niederlage schmerzte ihn Nagis Spott, und deswegen suchte Yoshi die Hilfe eines Mystikers des Foot Clans. Dieser Mystiker erklärte Yoshi, dass dieser in seinem Drang, sich körperlich und spirituell zu perfektionieren, die negativen Seiten seiner menschlichen Natur - Ärger, Stolz, Arglist - extrem vernachlässigt hat; eine Seite, die der Menschheit von Dem Feind vererbt wurde, seitdem er die Große Schildkröte besiegte und den Ring der Schöpfung zerschmetterte.[9] Um Zugang zu dieser verschütteten Seite zu erhalten, wies der Mystiker Yoshi an, zu einem Avatar Des Feindes - einer Ratte - zu beten und ihm einen Splitter seiner Seele zu opfern.
Ein Splitter der Seele
Am nächsten Tag dann, als er und Nagi sich nochmals duellierten, konnte Yoshi seinen Rivalen diesmal schmählich schlagen. Als er Shen in seinem Triumph hochhob und diese ihm sagte: "Endlich hast du diesem Ungeziefer Manieren beigebracht!", erkannte Yoshi schlagartig, was sein Opfer mit ihm gemacht hatte. Er versuchte, den Mystiker nochmal aufzusuchen und ihn zu bitten, den Prozess rückgängig zu machen, doch stattdessen fand er nur noch die Ratte in ihrem Käfig vor, mit einer Notiz, dass es bereits zu spät sei. Als Yoshi sich wütend die Haare zu raufen begann, bemerkte er plötzlich, wie die Ratte seine Geste perfekt imitierte. Zuerst wütend, fand Yoshi schnell jedoch seinen Frieden in der Erkenntnis wieder, dass der von ihm aufgegebene Teil seiner Seele doch nicht gänzlich verlorengegangen war, und nahm die Ratte - welche er schließlich "Splinter" taufte - als sein Haustier an.
Gegenwart: Im Zentrum des Universums[]
Das Geheimnis um April O'Neil
Die Schildkröte schließt ihre Geschichte mit der Erklärung ab, dass das Leben der Turtles - ihr Krieg mit dem Foot Clan, welcher mit Splinters Rachefeldzug gegen Nagis Bruder Saki begann, nachdem jener Yoshi und Shen ermordete[13] - alles Teil des Rings, des immerwährenden kosmischen Kreislaufs war. Dann, noch bevor Donatello seine nächste Frage aussprechen kann, gibt die Schildkröte ihm die Antworten, die er sucht. Aprils Entstehungsgeschichte, so versichert sie, unterscheidet sich kaum von irgendeinem natürlichen Schöpfungsprozess; der Wunsch ihrer Eltern nach einem weiteren Kind war so groß gewesen, dass die Schildkröte sich entschloss, ihn zu erfüllen, indem sie ihrem Vater den Warp-Kristall zukommen ließ, einem Fragment des Weißen Lochs, der Quelle der Schöpfung selbst.[15] Als Donatello aufmerkt, dass April nicht in der Lage sei, Kinder zu gebären, erklärt die Schildkröte, dass sie diesen Makel - und Leatherheads Problem - jetzt beseitigt hat; danach katapultiert sie den Turtle wieder zurück in die Dyson-Sphäre. Doch noch während Donatello verschwindet, verwandelt sich die Schildkröte in ein engelgleiches Wesen und spricht: "Lebewohl, Schamane. Du wirst eine sichere Reise haben, doch ich entschuldige mich für den Preis, den du bezahlt hast. Ich hoffe, dass du in den Jahren, die vor dir liegen, mir vergeben und dies verstehen wirst. Es muss immer ein Preis gezahlt werden."
Gegenwart: 5. Januar 2007[]
Ein schwer bezahlter Preis
Donatello materialisert sich an Bord des Utrom-Schiffs Megonaga, wo er bereits von Honeycutt erwartet wird. Er erfährt, dass beinahe ein Jahr vergangen ist, seitdem er ins Zentrum des Universums eingetaucht ist. Die Seuche hörte nur einen Tag nach seinem Abstieg auf zu wüten, und da die Kyuseishu bis auf den Warpantrieb nicht mehr zu retten war, ist deren Besatzung auf die Megonaga umgezogen und hat dort in Cryostasis auf dessen Rückkehr gewartet. Jedoch ist die Wartezeit an Honeycutt nicht spurlos vorbeigegangen; das positronische Gehirn des Fugitoiden hat einen Schaden erlitten, der sich durch Störgeräusche in seinen Ansprachen bemerkbar macht. Und auch Donatello hat einen herben Rückschlag zu verzeichnen, denn der "Preis" für seine Begegnung mit der Großen Schildkröte hat ihm sein Augenlicht gekostet. Darüber hinaus hat Honeycutt eine weitere Hiobsbotschaft zu verkünden: Wie er bereits befürchtet hat, hat Donatellos Rückkehr aus dem Weißen Loch eine massive Rückkopplung im Energiesammelnodus der Dyson-Sphäre ausgelöst, die eine Wiederholung des Urknalls - und damit die letztendliche Vernichtung des jetzigen Universums - zur Folge haben wird. Um das zu verhindern, muss die Verbindung zwischen der Dyson-Sphäre und dem Weißen Loch mit einem Sprengsatz gekappt werden; doch vorherige Versuche sind gescheitert, da das Weiße Loch jegliche pur inroganische Materie abstößt. Daher muss ein lebendes Wesen - einer der Besatzung der Kyuseishu - die Sprengladung zum Zielpunkt hinunterbefördern; eine Reise, die für den Freiwilligen ohne Wiederkehr sein wird.
Leatherheads Opfer
Im Angesicht dieser Krise meldet April, die jetzt ihren Teil an der Expedition leisten möchte, sich freiwillig für diese Opferfahrt, und sie lässt sich selbst von Donatellos Protesten nicht umstimmen. Nachdem sie Abschied von ihren Freunden genommen hat, begibt sie sich, von Leatherhead begleitet, zur Liftkapsel. Doch bevor sie einsteigen kann, wird sie von Leatherhead gepackt und durch die Tür zurückgeworden, deren Kontrollen dann von Leatherhead zerstört werden. Leatherhead, der sich entschlossen hat, dieses schwere Opfer selbst auf sich zu nehmen, lässt sich ins Weiße Loch hineinschießen und kommt bei der Detonation des Sprengsatzes ums Leben. Die Kyuseishu-Besatzung, die Leatherheads Fehlen zu spät bemerkt hat, kann sich gerade noch mit April und der Megonaga zurückziehen, ehe die Dyson-Sphäre, die durch die Explosion kompromittiert wurde, sich selbst zerstört.
Epilog: Februar 2007[]
Abschied unter Freunden
Zwei Wochen später erreicht die Megonaga die Erde, die sie und ihre Bevölkerung wohlbehalten vorfinden, und aus Freude über ihre geglückte Mission teilen die Freunde sich eine Umarmung miteinander. Eine Woche später findet eine Trauermesse für Leatherhead statt, mit all seinen Freunden und Weggefährten und Louis Braunze als Vorträger der Trauerrede; danach trennen sich die Wege der Kyuseishu-Crew. Trigog kehrt auf seine Heimatwelt zurück, wo er in Gedenken an seine Freunde und Leatherheads Opfer Absamodon umbringt und sich selbst zum Obersten Führer erhebt. Jhanna ist wieder nach Slandon zurückgekehrt, nachdem sie und Donatello sich schweren Herzens voneinander getrennt haben, wohl wissend, dass sie sich als Herrscherin eines Kriegerimperiums nicht um einen Blinden kümmern kann. Donatello hat sich nach der Trauerfeier wieder nach Japan zurückgezogen, trotz der Angebote seiner Brüder und April, sich um ihn zu kümmern. Indessen sind die Störungen an Honeycutts Gehirnprozessor so schwer geworden, dass er sich geistig verwirrt zu einem fremden Planeten hat befördern lassen, um dann dort mit einem Drachengleiter das Schiff spontan zu verlassen; was aus ihm wurde, ist seinen Freunden nicht weiter bekannt.[16]
Epilog: November 2007[]
Aprils neugefundenes Glück
Was April betrifft, ist sie nach New York zurückgekehrt. Inzwischen ist sie schwanger geworden und wird liebevoll von Casey und Shadow versorgt; doch vor allem ist sie glücklich darüber, dass sie - besonders dank der Turtles - nun endlich ihren Platz im Universum gefunden hat. Die Geschichte endet mit einem Zitat von Claudian: "Die Natur hat es allen ermöglicht, glücklich zu sein, wenn wir nur wüssten, wie wir ihre Vorteile zu nutzen wissen."
Produktionsnotiz[]
Nach der Veröffentlichung seiner Epikstory TMNT: Odyssey fasste Andrew Modeem den Plan, eine neue epische Geschichte über die Mirage-Turtles zu publizieren.
Die Finanzierung des Projekts wurde 2017 über Indiegogo per Crowdfunding ins Leben berufen.
Videos[]
"TMNT Origin" trailer
"TMNT Origin" 2nd trailer
Bildergalerie[]
Trivia[]
Neben Origin und der Kurzgeschichte "The Utrom Who Knew Too Much" enthält das von Modeen im Jahr 2019 in Umlauf gebrachte Tradepaperback die Geschichten "TMNT: Shogun" (als Einleitung zu Odyssey) und TMNT versus Predator.
Eine Ultimate Edition (2023) mit neuem Cover von Jim Lawson und Dmitry Bobrovnik, einer von Chris Allan und zwölf von Jim Lawson neu gezeichneten erweiterten Szenen in der Hauptgeschichte, und einem neuen Nachwort von Modeen. Das neue Cover wurde von IDW Publishings Ultimate Collection zu ihrer TMNT-Comicserie inspiriert.
