Crazy Man ("Der Wahnsinnige") ist eine Kurzgeschichte aus der Teenage Mutant Ninja Turtles-Comicserie von den Mirage Studios.
Details[]
- Erstveröffentlichung: Dezember 1986
- Ausgabe: Gobbledygook Vol.2 #1
- Story und Zeichnungen: Kevin Eastman
- Tusche: Ryan Brown
- Schattierung: Jim Lawson
- Text: Steve Lavigne
Kontinuität[]
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- Vorheriges Kapitel: "Kirby and the Warp Crystal"
- Nächstes Kapitel: "Technofear!!!"
Vorkommende Charaktere[]
- Teenage Mutant Ninja Turtles
- Michelangelo, Leonardo, Donatello und Raphael
- ein Bombenleger
- zwei Stadtstreicher
- ein Kioskverkäufer und ein Passant
Inhalt[]
In einer nächtlichen New Yorker Straße ist eine selbstgebastelte Bombe an einem Auto hochgegangen; Feuerwehr und Polizei sind vor Ort, und es gibt Verletzte, zum Glück aber keine Toten. Auch die Turtles sind von der Explosion zum Tatort gelockt worden und beobachten das Vorgehen der Behörden. Dann aber bemerken sie eine zwielichte Gestalt, die vom gegenüberliegenden Dach die Szene ebenfalls interessiert beobachtet; doch ehe sie den Verdacht, dass er eventuell der Bombenleger sein könnte, bestätigen können, naht ein Polizeihubschrauber mit eingeschalteten Suchscheinwerfern und erfasst die Turtles mit seinem Licht, bevor sie - und der Unbekannte - sich in die Dunkelheit der Nacht zurückziehen können. Nachdem sie sich in Sicherheit gebracht haben, überdenken sie ihre Beobachtung noch einmal und beschließen, nach dem Mann zu suchen und ein Auge auf ihn zu werfen, da zu befürchten ist, dass er nach diesem erfolgreichen Anschlag Appetit auf mehr bekommen könnte...
Die Turtles teilen sich auf und suchen die Gegend in allen vier Himmelsrichtungen weitläufig ab. Michelangelo hat seine Suche im Südviertel seines Areals beendet, als auf einmal der Bombenleger wieder zuschlägt - wieder bei einem Auto, diesmal in einer Seitengasse. Dann erblickt er ihr Subjekt, als er sich eiligst vom Tatort entfernt, und jagt ihm hinterher. Die anderen Turtles, alarmiert von der Explosion, treffen gerade noch rechtzeitig ein, um zu sehen, wie Michelangelo dem Verdächtigen die Treppe zu einer U-Bahnstation hinunter verfolgt.
Vor den Augen zweier Stadtstreicher, die sich ihrem Schläfchen hingeben wollten, hetzt der Verdächtige in der Bahnsteighalle durch die Absperrungen hinunter zu den Gleisen, dicht gefolgt von Michelangelo und dann von dessen Brüdern. Als Michelangelo die Gleise erblickt, erkennt er erschrocken die wahre Absicht des verrückten Bombenlegers: Die Autosprengungen dienten lediglich dem Zweck, die "Qualität" seiner selbstgemachten Bomben zu testen, damit er sie für seinen großen Coup verwenden kann: Die Sprengung und Entgleisung eines ganzen U-Bahnzugs!
Nachdem seine Brüder ihn eingeholt haben, führt Michelangelo sie durch den Tunnel, und so überraschen sie den Bombenleger, als er seinen Sprengsatz gerade am Gleis anbringen will. Michelangelo kann ihn erwischen, bevor er den Zünder scharfmachen kann, doch ob dieses abscheulichen Plans, zum puren Vergnügen unschuldige Menschen in die Luft zu jagen, gerät er in unbändigen Zorn und ragt drohend über dem Bomber auf, dessen Gesicht sich zu einer Maske des reinen Terrors verzerrt...
Am nächsten Morgen kauft sich ein Mann an einem Kiosk eine Ausgabe der New York Post und entdeckt auf deren Titelseite eine Reportage über die Gefangennahme des Bombenlegers, mit der Schlagzeile: "Stadtstreicher fangen verrückten Bombenleger. Behaupten: Aliens haben geholfen". Daraufhin überdenkt der Passant seine Entscheidung und fragt den Kioskverkäufer stattdessen nach einer Ausgabe der Times.
Trivia[]
- CHET-ALARM: Ein Graffiti in der U-Bahnstation mit dem Schriftzug "Where's Chet?"
- Bis auf Ryan Brown wurden die Namen der Mitarbeiter an diesem Comic am Ende des Comics (unter die Zeitungsgeschichte) gesetzt statt wie üblich unterhalb des Titels der Geschichte. Stattdessen erscheint Browns Name im Titelindex am Ende des Gobbledygook-Originalheftes.
Neudruckversionen[]
- Shell Shock
- Teenage Mutant Ninja Turtles Classics, Volume 7 (Farbversion)