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Boris the Bear ist eine amerikanische Comicserie und der Name ihrer Titelfigur von James Dean Smith.

Publikationsgeschichte und Charakterbeschreibung[]

Boris Bear 01 00

Boris the Bear #1

Boris the Bear wurde anfangs als schwarzkomödiantische Antwort auf gewisse Trends in der Comicindustrie - wie die steigende Gewaltbereitschaft in den Comics und die Verwendung von antropomorphen Figuren - kreiert. Eine Parodie auf das letztgenannte Genre, wurde Boris zunächst als humanoider Bär dargestellt, ehe er schließlich als Roboter entlarvt wird.[1] In seinen Geschichten berät er entweder in Konfrontationen mit anderen berühmten Comicfiguren oder parodiert diese, wie etwa die Transformers, die Superhelden von Marvel Comics, Batman und ElfQuest.

Die Serie begann ihre Publikation im Juli 1986 unter dem Label des Verlagshauses Dark Horse. Die Serie wurde sehr populär, bis Smith im Jahr 1987 wegen Streitigkeiten mit dem Verlag die Serie von ihrem Programm zurückzog und sie selbstständig unter dem Namen Nicotat Comics veröffentlichte. In dieser Zeit verlor die Figur ihren ironischen Aspekt und wurde in einen seriöseren Charakter umkonzipiert. Dieses und die unregelmäßigen Erscheinungsdaten der einzelnen Bände führten dazu, dass Smith die Serie mit dem 34. Band (November 1991) enden ließ.

Darauf folgend kehrte Smith kurzzeitig zu Dark Horse zurück, und Boris erhielt einen Gastauftritt in deren Publikation Dark Horse Presents.[2] Ein späterer Versuch, Boris nochmals unter dem Nicotat-Label als Boris' Adventure Magazine zu publizieren, scheiterte und führte nach nur vier Ausgaben (Juli 1996 - November 1997) zur Streichung des Programms.

Im Jahr 2007 begann Smith die Neuveröffentlichung von Boris durch ein neues, selbstgegründetes Verlagshaus namens Oasis Comics.

Boris the Bear und TMNT[]

  • In seinem Debütband begibt sich Boris, verärgert über die wachsende Anzahl von Comicgeschichten mit humanoiden Tiermutanten, die neuerdings im Umlauf sind, auf einen persönlichen Kreuzzug und schlachtet im Alleingang eine Reihe von anderen, teils berühmten Artgenossen ab - darunter die Teenage Mutant Ninja Turtles, Miyamoto Usagi, Cerebus the Aadvark, die Miami Mice, die Glücksbärchies und die Adolescent Radioactive Black Belt Hamsters.[3]
  • In einer inoffiziellen Fortsetzung dieser Massakerstory erwachen die von Boris dahingemetzelten Comicfiguren (nebst einigen neuen Verbündeten) wieder zum Leben und erteilen ihm eine gründliche Lektion.[4]
  • In einer anderen Parodie dieser Geschichte wird Boris - hier mit dem Namen Borax - von denjenigen Comiccharakteren, die er in seinem Debütband niedergemetzelt hat, seinerseits gnadenlos in die Zange genommen.[5]

Siehe auch[]

Quellenverzeichnis[]

Einzelnachweise[]

  1. Boris the Bear #4
  2. Dark Horse Presents #64 (1992)
  3. Boris the Bear #1
  4. Laffin' Gas #5
  5. Samurai Penguin #4